Zimmer (Grösse: 13,5m²) mit Twin (zwei Betten à 100 x 200 cm Breite – gerne fixieren wir diese) mit Dusche/Bad. Kunstvolle Zimmer nach dem Kunstkonzept des Teufelhofs – im Teufelhof-Standard eingerichtet. Die Zimmer sind nur via einer Treppe erreichbar (Denkmalschutz des Gebäudes).

Zum Zimmer

Gina Folly ist Konzeptkünstlerin und arbeitet vor allem mit Fotografie und Skulptur.

Ihre Fotografien und Objekte sind stille Beobachtungen des Alltags, unserer Gewohnheiten und der Menschen darin. Themen sind Intimität, Sehnsucht, Liebe, aber auch unser Umgang damit durch Orte, Rituale oder Materialien.

Für das Kunstzimmer 7 hat Gina Folly eine grossformatige, von Hand vergrösserte Fotografie als eleganten Leuchtkasten inszeniert, wobei die Fotografie jährlich ausgetauscht wird. In Follys elegantem Fotoessay dokumentiert die Künstlerin seit ein paar Jahren Basel aus ungewohnter Perspektive und zeigt auf, wie sich die Stadt verändert – und was sich an ihren Randzonen, neben den bekannten Orten und Sichtweisen abspielt. Wie ein zusätzliches Fenster in der kleinen Dachkammer, zeigt das Foto eine Sommerszene an einem Fluss. Die fast unscheinbar anmutende Situation regt an zur genauen Beobachtung. Verschiedene Gruppen von Menschen etwa; sie unterhalten sich oder machen ein Picknick, kühlen sich im Wasser stehend von der Sommerhitze ab, fotografieren sich oder halten einen Nachmittagsschlaf. Die Ufer des Flusses sind ordentlich gemäht und sauber, darüber führt eine verrostete Eisenbahnbrücke, die mit Graffiti übersäht ist.

Die Szene strahlt Ruhe und Harmonie aus, sie könnte an vielen Orten auf der Welt sein und ist dennoch so typisch für Basel. Wie die wahrscheinlich stillgelegte Brücke zeugt auch der kanalisierte Fluss von einer industriellen Vergangenheit, in der dieser Ort wohl noch nicht ein urbanes Naherholungsgebiet war. Wer den Ort erkennt, weiss zudem, dass der Fluss – er heisst „Wiese“ – zugleich auch die Grenze zwischen Basel und Deutschland bildet. Eine Grenze, welche die abgebildeten Menschen im knietiefen Wasser stehend, mühelos überwinden. Und nicht zuletzt die Menschen an sich: In verschiedenen Gruppen sind sie beieinander und dennoch anscheinend ohne offensichtliche Interaktion. Gleichwohl sind sie alle Teile des gleichen flüchtigen Moments an einem Sommernachmittag, den die Künstlerin mit ihrer Kamera festhält. Wie wird sich wohl jede und jeder für sich daran erinnern?

Hier können Sie direkt mit 12% Rabatt buchen

oder buchen Sie telefonisch unter +41 61 261 10 10 oder per E-Mail: info@teufelhof.com

Gina Folly (*1983, lebt in Basel) Ihre Werke waren zu sehen in Ausstellungen u. a. CAC Synagogue de Delme, Delme, F, Fanta-MLN, Milan, I, Centre d’édition contemporai[1]ne, Geneva, CH, Kunstmuseum Basel, Basel, Fondation Fiminco, Paris, F, Kunsthaus Baselland, Basel, CH Belo Campo, Lisboa, PT Ermes-Ermes, Wien, A, Kunstverein Wiesen, Wiesen, D, Swiss Institute, New York, USA, Sentiment in Paris, Paris, F, Salts, Basel, Essener Kunstverein, Essen, D, Fondation Pernod Ricard, Paris, F, LODOS Gallery, Mexico City, MX, XYZcollective, Tokyo, JP, Sommer Contemporary Art, Tel Aviv, ISR, Kunsthalle Basel, Basel, CH.

Mehr Infos auf www.ginafolly.ch