Kunstzimmer I
Zimmer (Grösse: 16m²) mit Twin (zwei Betten à 100 x 200 cm – gerne fixieren wir diese) mit Dusche/Bad. Kunstvolle Zimmer nach dem Kunstkonzept des Teufelhofs – im Teufelhof-Standard eingerichtet. Die Zimmer sind nur via einer Treppe erreichbar (Denkmalschutz des Gebäudes).
Zum Zimmer
In Sonnhild Kestlers Kunstzimmer wechseln Formen und Farben zwischen unterschiedlichen Materialien und Verwendungen spielerisch hin und her. Ihre ikonische Formensprache erscheint darin mal als gesticktes Zierkissen, mal als Polstermöbel, mal als gewobener Wandteppich. Eine Wandmalerei umfasst fast den ganzen Raum, beginnend mit einem rosa Fries, das die Wände wie ein Band umzieht. An zwei Stellen entwickelt sich die Malerei in Gruppen einzelner Figuren – wie eine Skyline von Fabelwesen, Hinkelsteine oder Zwiebeltürme, unter einem Sternenhimmel. In Sonnhild Kestlers buntem Universum finden sich kulturelle Einflüsse aus der ganzen Welt. Manche Elemente erinnern an Menschen oder Tiere, andere an Gemüse, Blumen oder Früchte. Wieder andere bleiben abstrakt oder sind geometrischen Formen entnommen. Farben, Muster und Ornamente folgen der Logik von Erinnerungsfetzen, inspiriert von zahlreichen Reisen nach Indien, aber auch von der Volkskunst Osteuropas oder Südamerikas, und nicht zuletzt von Schweizer Kunsthandwerk. Sonnhild Kestler führt die fast untergegangene Schweizer Textilfabrikation selbstbewusst weiter und verwendet dafür kunstvoll traditionelle Techniken wie manuelle Stickerei oder Weberei. Anders als viele Textilgestalter aber entstehen Kestlers Entwürfe nicht an einem Computer, sondern sie sind Ergebnisse von Scherenschnitten, die als Papiercollagen zusammengefügt die Vorlagen für die unterschiedlichen Adaptierungen und Techniken dienen.
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16 m²
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Twin Betten - 100x200 cm
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Nur über Treppe erreichbar
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Bad mit Dusche
Die Künstlerin: Sonnhild Kestler
Sonnhild Kestler ist eine der renommiertesten Textildesignerinnen und Künstlerinnen der Schweiz. 2010 wurde sie vom Bundesamt für Kultur mit dem Grand Prix Design ausgezeichnet. Auch die New York Times hat bereits über sie berichtet. Ihre Entwürfe und Arbeiten wurden u. a. im Schweizerischen Landesmuseum, dem Museum für Gestaltung oder dem Gewerbemuseum Winterthur ausgestellt. Sie arbeitet mit renommierten Architektinnen und Interior Designern zusammen; dabei entstanden z. B. Polstermöbel-Serien, komplette Einrichtungen von Räumen wie das Restaurant Sol Heure oder die Jugendherberge Davos. Der exklusive, 1902 gegründete New Yorker Stoffproduzent Maharam hat Sonnhild Kestler eine eigene Kollektion mit Teppichen, Kissen und Tapeten gewidmet – wie zuvor schon einigen der berühmtesten Designer des 20. Jh., etwa Alvar Aalto, Charles and Ray Eames oder Gio Ponti und Künstlerinnen wie Polly Apfelbaum, Rosemarie Trockel oder Sarah Morris. Mit dem südbadischen Traditionsunternehmen Designercarpets Drechsle wiederum hat Sonnhild Kestler eine Serie von Teppichen entworfen, die nun genauso wie diejenigen von Verner Panton im nepalesischen Kathmandu handgeknüpft werden.
Weitere Informationen auf www.sonnhildkestler.ch